Formel: Zr[SiO4]
Kristallsystem, -klasse: tetragonal, 4/m 2/m 2/m
Klassifikation: Inselsilikate (Nesosilikate) (Strunz-Klassif. 9.AD.30)
Farbe: farblos (in reiner Form), braun, violett, rot, orange, gelb | Strich: weiß |
Glanz: Glas-, Diamantglanz | Transparenz: durchsichtig bis undurchsichtig |
Dichte: 3,8-4,7 g/cm³ | Härte (Mohs): 6,5 - 7,5 |
Spaltbarkeit: unvollkommen | Bruch: muschelig bis spröde |
Formen: prismatisch, körnig, massig
Zwillinge: selten nach {110}
Name: Der Name Zirkon stammt entweder vom arabischen "zarqun" für „Zinnober“ oder vom persischen "زرگون" zargun für „goldfarben“. Weitere alte Namen sind: Hyazinth, Jargon, Malakon, Alvit und Cyrtolith.
Bildungsbedingungen/Vorkommen: Zirkon ist ein häufiges akzessorisches Mineral in magmatischen Gesteinen, vorallem in Plutoniten, aber auch in sedimentären Gesteinen.
Besonderheiten/Verwendung: Häufig sind Uran, Hafnium und andere Seltenerdelemente vorhanden. Durch die geringen Uran-, und Thorium-Gehalte können Zirkone in der Geochronologie zur Altersdatierung (Kristallisationsalter) verwendet werden. Außerdem wird Zirkon als Schmuckstein und als Rohstoff für Zirkonium und Hafnium verwendet.