Obwohl Gesteine starr erscheinen, sind sie, wie alles auf der Erde, in Bewegung. Durch das Wechselspiel von Prozessen wie Plattentektonik oder Klima, können die verschiedenen Gesteinsgruppen ineinander übergehen. Beispielsweise werden Sedimentgesteine durch zunehmende Versenkung und damit verbundener Diagenese zu Metamorphiten umgewandelt, da Druck und Temperatur im Erdinneren zunehmen und sich so neue Mineralphasen bilden. Metamorphe Gesteine können durch Aufschmelzung und Transport an die Oberfläche zu Vulkaniten oder Plutoniten erstarren. Es gibt unzählige Umwandlungsmöglichkeiten, die in der nebenstehenden Graphik kurz skizziert sind.
Hier kommt es sowohl zu einem Transfer von Material als auch von Energie. Natürlich müssen die Gesteine nicht den kompletten Kreislauf durchlaufen. Auch erfolgen diese Mineral- und Gesteinsumwandlungen in geologischen Zeiträumen, Millionen bis mehrere 100 Millionen Jahre können dabei vergehen.