Chromit


Körniger Chromit in Serpentinit (Syrien), Inst-Nr. 10003


Chromit

(nach mindat.org)

Formel: Fe2+Cr2O3
Kristallsystem, -klasse: kubisch, m3̅m
Klassifikation: Oxide, Hydroxide (Strunz-Klassif. 4.BB.05)

Farbe: grau-schwarz Strich: braun-schwarz
Glanz: harzig, fettig, metallisch, stumpf Transparenz: opak
Dichte: 5.12 g/cm³ (berechnet) Härte (Mohs): 5.5
Spaltbarkeit: keine Bruch: unregelmäßig

Formen: massig, körnig, selten Oktaeder
Zwillinge: nach {111}
Name: 1845 von Wilhelm Karl von Haidinger (österreichischer Mineraloge und Geologe) aufgrund seines Chromgehalts benannt; die Bezeichnung "Chromit" wird auch für alle Chrom-reichen Spinelle, insbesondere für die Mischkristallreihe Chromit-Magnesiochromit verwendet
Bildungsbedingungen/Vorkommen: echter Chromit als Einschluss in Diamanten in Kimberliten, in Marmoren, massiven Sulfidlagerstätten (z.B. Outokumpu) und einigen Meteorit-Typen; Chromite im weiteren Sinne in mafischen und ultramafischen Magmatiten und deren metamorphen Überprägungen, als Seifenmineral
Besonderheiten/Verwendung: leicht magnetisch / wichtigstes Chromerz, zur Herstellung feuerfester Chromit- oder Chrommagnesitsteine

Weitere Beispiele der Gruppe "Oxide und Hydroxide"


Cuprit Chromit Magnetit Spinell Hämatit Ilmenit Quarz Pyrolusit Rutil Kassiterit Goethit Manganit Brucit