Sylvin


Sylvin (rötlich) mit Halit (Buggingen, Baden, Deutschland), Inst.-Nr. 09745


Sylvin

(nach mindat.org)

Formel: KCl, Mischkristalle mit NaCl, geringfügige Substitution von Br- möglich
Kristallsystem, -klasse: kubisch, m3m
Klassifikation: Halogenide (Strunz-Klassif. 3.AA.20)

Farbe: farblos, grau, weiß Strich: weiß
Glanz: Glasglanz Transparenz: durchscheinend bis durchsichtig
Dichte: 1.987 g/cm³ (berechnet) Härte (Mohs): 1.5 - 2
Spaltbarkeit: {100} vollkommen Bruch: uneben

Formen: meist körnig-spätig, selten kubischer oder oktaedrischer Habituts
Zwillinge: nach {111}
Name: von lat. "sal digestibus Sylvii" = Digestivsalz des Sylvius)
Bildungsbedingungen/Vorkommen: in Evaporiten und als Sublimationsprodukt vulkanischer Exhalationen
Besonderheiten/Verwendung: bittersalziger Geschmack, rötlichviolette Flammenfärbung / Ausgangsprodukt für Kalidünger; Rohstoff in der chemischen Industrie zur Herstellung von Kaliverbindungen und bei der Glasherstellung

Weitere Beispiele der Gruppe "Halogenide"


Halit Sylvin Fluorit