Apatit


Apatit auf Greisen (Schlaggenwald, Erzgebirge, Deutschland), Inst.-Nr. N12801, Sammlung Tröger


Apatit

(nach mindat.org)

Formel: Ca5(PO4)3 (OH,F,Cl)
Kristallsystem, -klasse: hexagonal, 6/m
Klassifikation: Phosphate (Strunz-Klassif. 8.BN.05)

Farbe: farblos, weiß, grün, blau, violett Strich: weiß
Glanz: Glas-, Fettglanz Transparenz: tranparent bis trüb
Dichte: 3.1 - 3.2 g/cm³ (gemessen) Härte (Mohs): 5 (Indexmineral)
Spaltbarkeit: unvollkommen Bruch: muschelig, uneben

Formen: hexagonal-dipyramidale Prismen, nadelig, auch tafelig
Zwillinge: keine
Name: aus dem altgriechischen "άπατᾶν" (ápatân) = "täuschen“, da das Mineral in vielen Formen- und Farbvariationen vorkommt und leicht mit Beryll, Topas oder Turmalin verwechselt werden kann
Bildungsbedingungen/Vorkommen: als akzessorisches Mineral sehr verbreitet, seltener als Hauptgemengteil in Karbonatiten, auf pegmatitisch-hochhydrothermalen Gängen und Imprägnationen, auf Klüften und in Drusen-Hohlräumen; zusammen mit Kollagen und anderen Matrixproteinen wichtigster Bestandteil der Zahn- und Knochensubstanz beim Menschen und den Wirbeltieren (Bio-Apatit)
Besonderheiten/Verwendung: Düngemittel, chemische Industrie (zur Gewinnung von Phosphorsäure und Phosphor)


Weitere Beispiele der Gruppe "Phosphate, Arsenate und Vanadate"


Monazit Xenotim Apatit Vanadinit