Foid-freie und Foid-arme Alkali-Plutonite werden auch als Syenitoide zusammengefasst. Quarz hat weniger als 20 Vol.-% Anteil an den hellen Mineralen, Foide weniger als 10 %, wobei Quarz und Foide sich gegenseitig ausschließen. Das überwiegende Foidmineral (Nephelin, Sodalith) sollte genannt werden. Im Monzonit hat Alkalifeldspat mindestens 35 Vol.-% Anteil an den Feldspäten, im Syenit mindestens 65 Vol.-% und im Alkalifeldspat-Syenit mindestens 90 Vol.-%.
Foid-Plutonite werden hier vereinfachend alle Foid-reichen Alkali-Plutonite der unteren Hälfte der QAPF-Klassifikation genannt. Sie enthalten mehr als 10 Vol-% eines Foid-Minerals. Bei Überwiegen von Alkali-Feldspat handelt es sich um Foid-Syenitoide und bei Überwiegen von Plagioklas um Foid-Dioritoide bzw. Foid-Gabbroide (Unterscheidung wiederum anhand des Anorthit-Gehalts im Plagioklas). Gesteine mit Foid-Anteilen von mehr als 60 Vol.-% der hellen Minerale werden Foidolith genannt. Auch hier soll das vorherrschende Foid-Mineral den Namen bestimmen (z.B. Nephelinolith).
Hier geht's zu Beispielen für Alkali-Plutoniten und Foid-reiche Alkali-Plutonite:
Syenitoide
Foid-Plutonite