Formel: MgSiO3 (Enstatit) bis FeSiO3 (Ferrosilit)
Kristallsystem, -klasse: orthorhombisch, 2/m 2/m 2/m
Klassifikation: Ketten-und Bandsilikate; Gruppe Orthopyroxene (Strunz-Klassif. 9.DA.05)
Farbe: weiß, gelblich grün, braun, gräulich, olivegrün | Strich: weiß |
Glanz: Glasglanz | Transparenz: transluzent, opak |
Dichte: 3,189 g/cm³ (berechnet) | Härte (Mohs): 5-6 |
Spaltbarkeit: gut nach {210}, parallel zu den Prismenflächen | Bruch: unregelmäßig |
Formen: Prismatische Kristalle
Zwillinge: lamellare Zwillinge nach {100}
Name: enstates = Gegner, Widersacher is der griechischen Name von Enstatit und bezieht sich darauf, dass Enstatit fast unschmelzbar ist.
Bildungsbedingungen/Vorkommen: Enstatit ist ein häufiges gesteinsbildendes Mineral, des Erdmantels, der unteren Erdkruste, basischer Magmatite, Metabasite und Metapelite.
Besonderheiten/Verwendung: Bronzit ist eine Fe-haltige Varietät des Enstatits, mit durch teilweise Alteration verursachtem Bronze-artigem, submetallischem Glanz oder Schiller auf den Spaltflächen.
Farbe: dunkelbraun bis schwarz | Strich: weiß |
Glanz: Glas- und Fettglanz | Transparenz: transparent, transluzent |
Dichte: 4,00 g/cm³ (berechnet) | Härte (Mohs): 5-6 |
Spaltbarkeit: sehr gut nach {210} | Bruch: unregelmäßig, splitterig |
Formen: häufig gestreckte Körner
Zwillinge: einfach und lamellar nach {100}
Name: "Ferrosilit" war zunächst nur eine hypthetische Endglied-Bezeichnung, die 1935 erstmalig für ein natürliches Mineral benutzt wurde.
Bildungsbedingungen/Vorkommen: in mittel- bis hochmetamorphen Eisenformationen
Besonderheiten/Verwendung: Hypersthen ist die allgemine Bezeichnung für Mischkristalle aus der Enstatit-Ferrosilit-Reihe.