Hedenbergit


Hedenbergit mit Zinkblende und Bleiglanz (Grube St.Christoph, Breitenbrunn, Erzgebirge, Deutschland), Inst.-Nr. N12911



Hedenbergit

(nach mindat.org), CaFe-Endglied der Ca-Clinioyroxen-Mischkristallreihe

Formel: CaFeSi2O6
Kristallsystem, -klasse: Monoklin, 2/m
Klassifikation: Ketten- und Bandsilikate; Gruppe Klinopyroxene (Strunz-Klassif. 9.DA.15)

Farbe: braungrün, schwarz Strich: weiß
Glanz: Glasglanz, matt Transparenz: transparent bis makroskopisch opak
Dichte: 3,65 g/cm³ (berechnet) Härte (Mohs): 5,5-6,5
Spaltbarkeit: deutlich-gut Bruch: unregelmäßig, muschelig

Formen: kurzprismatisch, säulige oder nadelige Kristalle, auch körnig oder dicht
Zwillinge: einfache und polysynthetische, {100} {010}
Name: 1819 durch Jöns Jakob Berzelius zu Ehren von Anders Ludvig (Ludwig) Hedenberg [1781 - 1809] benannt, einem schwedischen Mitarbeiter von Berzelius, der das Mineral als erster in Mormorgruvan, Tunaberg, Sweden, gefunden hat
Bildungsbedingungen/Vorkommen: in Ca-Fe-reichen metamorphen Gesteinen (Skarnen), in Alkali-Magmatiten, auch in Kimberliten und in chondritischen Meteoriten
Besonderheiten/Verwendung: vollständige Mischkristallreihe mit Diopsid und dem CaMn-Klinopyroxen Johannsenit


Weitere Beispiele der Gruppe "Kettensilikate"

Kettensilikate

zu den anderen Silikatgruppen

Silikate